Das sächsische Granulitgebirge und seine Umgebung – Hermann Credner, Kartoniert (TB)

31.90

Erscheinungsjahr: 2017 | Seiten: 184 Seiten

Der Granulit ist sehr alt – mehr als eine Milliarde Jahre. (oberes Proterozoikum) Aus erkalteten magmatischen Gesteinen, der Kontinentalverschiebung des Urkontinentes Gondwana, bildete sich unser heutiger Granulit. Der Granulit ist aber keine monotone Masse, sondern es sind Reste anderer Gesteine im Granulit vorzufinden. Diese sind während der Millionen Jahre langen Bearbeitung durch Druck, Hitze und Faltung im Granulit zurückgeblieben. So ist zum Beispiel bei Mittweida eine Granitinsel vorzufinden. Das sächsische Granulitmassiv schließt sich nach Norden hin an das Erzgebirgische Becken an und besitzt eine elliptische Gestalt, die sich von Hohenstein-Ernstthal in nordöstlicher Richtung etwa 50 km bis nach Roßwein bei Döbeln erstreckt. Die maximale Breite des Granulitmassives beträgt ca. 20 km. Das Granulitgebirge ist etwa 1000 Quadratkilometer groß und ist die Welt-Typusregion für die Granulitfazies. Nachdruck der Originalauflage von 1884.

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