Investitionsrechnung und Investitionscontrolling
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Investitionen als eine wesentliche Grundlage unternehmerischer Tätigkeit sind durch komplexe Entscheidungsprozesse gekennzeichnet. Zentrale Aufgabe des Investitionscontrollings ist deshalb die Unterstützung der Planung, Realisierung und Umsetzung dieser Entscheidungen. Damit diese Aufgabe bestmöglich erfüllt werden kann, wurde die vorliegende Auflage neu strukturiert. Die Eigenschaften des Investitionsprozesses und des Investitionscontrollings werden in den ersten beiden Kapiteln vorgestellt. Im Anschluss daran werden die Grundlagen der Entscheidungstheorie dargelegt. Diese werden üblicherweise als Einzelentscheidungen betrachtet, jedoch sind Investitionsentscheidungen in den seltensten Fällen Individualentscheidungen. In der Regel sind mehrere Mitarbeiter und Abteilungen in die Entscheidungsprozesse eingebunden. Es liegt nahe, neben den Individualentscheidungen auch kollektive Entscheidungen zu berücksichtigen. Aus diesem Grund werden Theorie und Praxis kollektiver Entscheidungen in einem eigenständigen Kapitel beleuchtet. Neben der Entscheidungstheorie bildet die Investitionstheorie das klassische Fundament zur Unterstützung von Investitionsentscheidungen. Die grundlegenden Verfahren für Situationen unter Sicherheit werden ebenso vorgestellt wie die Verfahren für Entscheidungen unter Unsicherheit. Eine ganze Reihe von Investitionen wird nicht durch einen einzelnen Akteur (z.B. Unternehmen, Kostenstelle, Gemeinde) sondern als Gemeinschaftsinvestitionen durch mehrere Akteure realisiert. Die kooperative Spieltheorie ist in der Lage, für eine gerechte Nutzenaufteilung zu sorgen. Deshalb ist diesem Bereich ein umfangreiches Kapitel mit vielen Anwendungsbeispielen gewidmet.