Neueste Verbesserungen im Betriebe der Branntweinbrennerei – Udo Schwarzwäller, Kartoniert (TB)

33.90

Erscheinungsjahr: 2017 | Seiten: 260 Seiten

Neueste Verbesserungen im Betriebe der Branntweinbrennerei, nebst Betrachtungen über die politischen Verhältnisse der Spiritus- und Rübenzucker-Fabrikation. Ein Wegweiser für Brennereibesitzer, Betriebsbeamte und praktische Landwirte von Udo Schwarzwäller. Illustriert mit 12 S/W-Abbildungen. Man vermutet, dass die Destillation von Wein zur Herstellung hochprozentiger Branntweine in größerem Maßstab zuerst um etwa 1000 n. Chr. im Gebiet der heutigen Türkei betrieben wurde. Die Alchemisten des Mittelalters verbesserten die Kühlleistung der verwendeten Apparaturen und damit die Ausbeute, indem sie sehr lange Kühlrohre verwendeten. Die damit erzielten Alkoholprodukte wurden aqua ardens, brennendes Wasser, genannt; sie enthielten immer noch hohe Wasseranteile. Etwa seit dem 15. Jahrhundert begann in den meisten europäischen Ländern eine gewerbsmäßige Herstellung häufig lokalcharakteristischer destillierter Getränke. So wurde 1411 in Südfrankreich das brennende Wasser aus Wein gebrannt: der heute noch geschätzte Armagnac, benannt nach der dortigen Landschaft. Etwa ein Jahrhundert später begann man in Caen und anderen Städten der Normandie aus vergorenem Apfelsaft den Calvados zu destillieren. Anfang des 16. Jahrhunderts wurde schließlich im kleinen Städtchen Cognac im Südwesten Frankreichs der gleichnamige Weinbrand hoher Qualität erzeugt, der heute noch weltberühmt ist. Einer der Begründer der holländischen Alkoholindustrie war Lucas Bols, der 1575 am Stadtrand von Amsterdam die erste mit Torf beheizte Destillierblase aufgestellte und damit den Grundstein für den Genever legte, aus dem wiederum zwei Jahrhunderte später in London der Gin hervorging. (Wiki) Nachdruck der Originalauflage von 1861.

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