Römisches Tagebuch – Fanny Lewald, Kartoniert (TB)

32.90

Erscheinungsjahr: 2017 | Seiten: 328 Seiten

Fanny Lewald (1811 – 1889) ist eine Vorkämpferin der Frauenemanzipation. Sie fordert das uneingeschränkte Recht der Frauen auf Bildung und auf gewerbliche Arbeit und wendet sich gegen die Zwangsverheiratung junger Frauen. Sie steht in Kontakt mit bedeutenden Frauen ihrer Zeit, wie Rahel Varnhagen und Bettina von Arnim. Unter ihrem Verleger Heinrich Brockhaus veröffentlicht sie sehr erfolgreich ihre ersten Romane und wird dadurch wirtschaftlich unabhängig. 1845 brach Lewald nach Italien auf – seit Goethes Italienischer Reise das Land der Sehnsucht für zahlreiche Künstler -, wobei diese Reise auch ein Akt der Emanzipation war, da die Frauengeneration vor Fanny Lewald noch an den Rhein reiste. Ein Tagebucheintrag lautet: Es war mir, als wären mir Flügel gewachsen; und so unglaublich kam es mir vor, daß ich, die Kaufmannstochter aus der Kneiphöfschen Langgasse in Königsberg in Preußen, jetzt aus eigener Machtvollkommenheit so weit, so weit von der Heimat, am Lago maggiore umherging. Das Römische Tagebuch entstand – anders als das Italienische Bilderbuch 1847 – erst lange nach ihrer Reise und erschien zum ersten Mal 1864 posthum. Nachdruck der von Heinrich Spiero verantworteten Ausgabe aus dem Jahr 1927.

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