Wie richtiges Aufräumen Ihr Leben verändert / Magic Cleaning Bd.1 – Marie Kondo, Taschenbuch

12.00

Erscheinungsjahr: 2013 | Seiten: 224 Seiten

Aufräumen war gestern jetzt kommt Magic Cleaning! Entdecken Sie die Magie des Aufräumens vereinfachen Sie Ihr Leben! In Magic Cleaning präsentiert Marie Kondo Aufräumstrategien für den Umgang mit dem all­täg­lichen Chaos. Schon in ihrer Jugend entdeckte die Autorin ihre Leidenschaft für das Ordnen und Sor­­tieren und hat diese Kunst über die Jahre systematisch verfeinert. Im Folgenden finden Sie einige Beispiele dafür, in welchen Bereichen Magic Cleaning seine Magie zu entfalten ver­mag. Der Kleiderschrank platzt aus allen Nähten Alle Frauen und immer mehr Männer, die Wert auf Ihr Äußeres legen, kennen dieses Problem. Die Mode ändert sich, die Trends wechseln, man will nicht herumlaufen wie eine graue Maus – man liebt eben gute Kleidung. Irgendwann aber wird das zum Problem, wenn man nicht über ein Schloss als Haus verfügt, in dem Platzmangel kein Problem ist. Allerdings verfügt man dann wohl auch über das nötige Kleingeld, was wiederum dazu führt, dass man sich immer mehr Kleidung kauft. Und auch dann wird Kleidung, vornehmlich alte, zum Problem. Was also tun? Öffnen Sie Ihren Kleiderschrank und – Achtung! – fangen Sie nicht an, einfach alles, was Ihnen zwischen die Finger kommt, wegzuwerfen. Das könnte sich im Nachhinein als fatal erweisen. Sie wollen ja glücklicher werden und Ihr Leben neu ordnen! Wenn Sie etwa eine Bluse wegschmeißen, die Ihnen viel bedeutet, könnte dies zum psychischen Bumerang werden. Nehmen Sie sich also jedes einzelne Kleidungsstück vor, befühlen es, denken sie nach, achten Sie darauf, welche Gefühle in Ihnen emporsteigen – und erst dann entscheiden Sie: wegwerfen oder behalten. So machen Sie das mit all Ihren Kleidern. Sie werden sich wundern, wie leer Ihr Schrank am Ende der Prozedur ist. Und dann können Sie mit dem Ordnen der geliebten Kleidung beginnen! Schnickschnack und Gerümpel allenthalben Jetzt weichen Sie bitte nicht aus! Schauen Sie in den Spiegel! Auch bei Ihnen findet sich Tinnef, Unnützes, Gerümpel, Schnickschnack, Staubfänger, Ausrangiertes! Das kann eine Gipspyramide sein, die Ihnen ein Verwandter aus Ägypten mitgebracht hat, oder ein kaputtes Radio, das Sie seit drei Umzügen immer wieder mitschleppen; Porzellanschälchen, die Sie in einem Anfall geistiger Umnachtung auf dem Trödelmarkt ergattert haben, oder ein Service, das Ihnen Tante Berta zum Achtzehnten geschenkt hat und das Sie noch nie benutzt haben und das bis dato lediglich die Funktion hatte, Stauraum einzunehmen. Natürlich gibt es auch Dinge, die Ihnen wichtig sind. Aber es gibt eben auch alles andere, das Sie – warum auch immer – besitzen. Diese Lebensbeschwerer müssen weg. Gehen Sie also durch Ihre Wohnung und entfernen Sie zunächst all die Sachen, die Sie immer schon genervt haben, dann sortieren Sie die Dinge aus, bei denen Sie vielleicht zwei Synapsen schließen müssen, um zu verstehen, warum Sie sie besitzen. Dann misten Sie weiter alle Übeltäter aus und machen so lange weiter, bis Sie schlussendlich bei den Dingen angekommen sind, die Ihnen wichtig sind. Die erhalten dann die besten der frei gewordenen Ehrenplätze. Geld in jeder Ritze – und doch nicht reich Gehen wir davon aus, dass Sie – wie die meisten Menschen – kein Numismatiker sind (Numis­matiker verhalten sich auch anders: Sie ordnen ihre Münzen!). Warum finden sich also in Ihrer Wohnung auf dem Regal, in Schubladen, unter dem Bett, im Küchenschrank, in jeder verfügbaren Ablage und in jedem denkbaren Schälchen und Tellerchen: MÜNZEN? Natürlich können Sie diese Frage nicht beantworten. Schließlich hat sich das mit den Münzen über Jahre so eingespielt. Sie waren in den USA, also legen Sie die übriggebliebenen Münzen auf dem Regal ab, die aus England verschwinden in der Schreibtischschublade, die aus Argentinien lassen Sie im Küchenschrank verschwinden, das alltägliche Kleingeld, das sich sinnlos in unseren Hosentaschen sammelt, legen Sie in diversen Schälchen ab. So sieht es irgendwann so aus, als würde sich das nervige Kupfer­zeugs von allein vermehren. Sehr, sehr viele Menschen sind von diesem Münzenwahn befallen. Und ihm gilt es Herr zu werden. Das, was nicht ins Portemonnaie passt, müssen Sie los werden. Dieses Mal ist die Lösung einfach: Packen Sie alle Münzen einheimischer Währung zusammen und bringen Sie es zur Bank. Und für die ausländischen Münzen gibt es auch eine ordentliche Lösung: Spendenboxen an Flughäfen. Wohin mit all den Büchern? Jahr um Jahr wächst die Bibliothek. Bücher, Bücher, überall Bücher. Letzten Endes hat man so viele, dass sich daraus ein eigenes Haus bauen ließe. Und natürlich lässt sich kein einziges Buch wegschmeißen bzw. aussortieren, schließlich handelt es sich bei jedem einzelnen Buch um eines, das uns irgendwann geprägt, das unser Herz berührt und das unsere Persönlichkeit geformt hat. Allerdings: Mit dieser Einstellung werden Sie beim Ausmisten Ihrer Bibliothek natürlich nicht weit kommen. Auch wenn es schwer fällt und Ihnen das herz blutet – einige

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